Was macht der Läufer wenn er nicht gerade läuft, nicht gerade übers laufen redet oder bloggt oder nachdenkt? Jupp… er isst und zwar mit Freude darüber, dass er sich vorher eine Unmengen Kalorien aus dem Leib geballert hat.
Wer – wie ich – nicht nur gern läuft sondern auch gern kocht oder backt, kann sich zusätzlich noch darüber freuen, wenn man das Zeug das man vernichtet, auch noch selbst zubereitet hat. Ein Rezept, dass dafür super geeignet ist, befindet sich schon lange in meinem Portfolio, sehr viel länger als mein Hobbysportler Dasein schon dauert. Jetzt kann ich den regelmässigen Verzehr nicht nur gestehen, sondern auch noch gut begründet empfehlen.
Es handelt sich um ein Bananenbrot – eine Wortwahl, die mich anfangs etwas irritiert hat. Banane und Brot … kam mir schräg vor. Sucht man im Internet, nennen es einige auch Bananenkuchen, aber so wirklich kommt das nicht ganz hin. Das ursprüngliche Rezept ist sogar vegan, wer nicht darauf achtet kann auch die Zutaten verwenden, die in einem unveganen Haushalt normalerweise vorhanden sind.
Zutaten für das Läufer – Bananenbrot
- 80-90 Gramm Margarine (oder Butter)
- 120 ml Sojadrink (oder Milch)
- 400 Gramm Dinkelmehl
- 100 Gramm Agavendicksaft (auch Kristallzucker geht)
- 2 TL Backpulver
- 1 Packung Vanillezucker
- 2 TL Zimt
- 1-2 EL Kakao
- 3 Bananen
- 50-80 Gramm Nüsse gehackt (z.B. Walnüsse oder Cashew)
- wer will … 50 Gramm Chia-Samen
Rezept für das Läufer – Bananenbrot
Das Banenbrot passt in eine normale Kastenform. Den Ofen heizt man auf 150°C vor.
Zwei der drei Bananen werden in Stücke geschnitten und zusammen mit der Milch/dem Sojadrink püriert. Die dritte Banane kann man zerdrücken oder in kleine Stücke schneiden. Püriert man die Bananen komplett wird es eindeutig „kuchiger“.
Die Margarine wird zusammen mit dem Zucker geschmolzen. Das geht recht schnell in der Mikrowelle. Aber Vorsicht! Die Masse sollte flüssig sein und nicht karamellisieren.
Danach das Mehl, das Backpulver, Vanillezucker, Zimt und Kakao (und ggf. die Chia-Samen) vermengen und erst das Bananenpüree mit Milch zugeben und dann die Margarinen-Zucker-Mischung. Alles mit dem Rührgerät vermengen. Der Teig ist relativ zäh – also nicht wundern.
Ist alles zu einer glatten Masse verrührt, kann man noch die gehackten Nüsse und die stückige Banane mit einem Löffel unterrühren und den Teig in die gefettete Kastenform geben.
Das Bananenbrot backt bei 150°C Umluft ca. 50 Minuten und schmeckt noch etwas warm am besten.
Guten Appetit und bestens gefüllte Kohlehydratspeicher!