Monatsrückblick

Monatsrückblick Oktober 2013

Monatsrückblick

Bildquelle: Peter Freitag / pixelio.de

Auch wenn der Zeiger steht, die Zeit vergeht. Das gilt auch wenn sich der Zeiger rückwärts bewegt. Die Winterzeit hat im Oktober begonnen und damit beginnt auch offiziell das Ende des Jahres. Es wird wieder länger dunkel, die Temperaturen stürzen so langsam ab und die Bäume haben beschlossen, dass Blätter nicht zur Herbstmode passen.

Aber nicht nur die warmen Tage werden weniger, sondern auch die Wettkämpfe. Im Oktober habe ich meinen letzten Wettlauf in meiner „offiziellen“ Saison hinter mich gebracht. Der zweite Halbmarathon brachte mir eine neue Bestzeit, einen krassen Einbruch (wegen überpacen) und eine „raketenhafte“ (ok leicht übertrieben) Entwicklung meiner Form.

Zusätzlich begann mit Ende der Laufsaison der offizielle Countdown auf das große Ziel Marathon. Ich habe Trainingspläne gewälzt, Pläne geschmiedet, Teilziele ausgemacht. Auch wenn noch kräftig Zeit ist, habe ich alle Weichen auf Hamburg gestellt. Schon langsam baue ich Umfänge auf, eine kurze Laufpause folgt in Kürze, die Vorbereitungswettkämpfe sind schon klar usw. usw.

Gesundheit

Ja, was soll ich sagen – es wäre natürlich wunderbar, wenn es hier nichts zu berichten gäbe. Nach dem Halbmarathon ging es mir ziemlich schnell wieder gut. Die Erholungswoche mit geringerem Umfang kam gut an. Außer etwas Muskelkater ging der HM ohne Probleme am Bewegungsparat durch.

Aktuell merke ich die Umfangssteigerung allerdings schon – eher weniger in konkreten Beschwerden, sondern in verzögerter Regeneration. Letzte Woche hat sich das zugespitzt, da ich wegen Terminproblemen an drei aufeinander folgenden Tagen gelaufen bin. Letztlich läuft es aktuell relativ gut, die typische Zickereien mit denen ich im Sommer zu kämpfen hatte (ziehen in der Fußsohle, kleinere Knieschmerzen und Muskelprobleme im Unterschenkel) bleiben trotz steigenden Umfängen weg.

Zahlen, Daten, Fakten

Runner Monatsrückblick Training: 18 Läufe
Strasse Monatsrückblick Distanz: 221,25 km
Foot Ø Distanz: 12,29 km
Uhr Dauer: 22:04:28 h:m:s
Berg Positiver Höhenunterschied: 1.604 HM
Donut Kalorien: 14.507 kcal
Lauf Ø Pace: 5:58 min/km
Herz Ø Herzfrequenz: 144 bpm

In diesem Monat steckt also ein Wettkampf inklusive einer Erholungswoche danach, sowie danach langsamen Umfangsaufbau. Das kann man – denke ich – auch gut erkennen. Mehr Läufe, neuer Monatsumfangsrekord, höherer Durchschnitt, längere Trainingsdauer bei geringerem Puls. Das deutet wohl alles auf Grundlagentraining hin… und genau so ist es.

Zusätzlich wollte ich ja brav Alternativ- und Kraftraining absolvieren. Somit hätte ich 3 Stunden 40 Minuten meine Muskulatur quälen sollen. Ich bin immer noch überzeugt, das 1:1 der richtige Plan ist. Geschafft habe ich 1 Stunde 20 Minuten weniger als gewollt. Aber ich bin auf dem richtigen Weg.

Durch längere Läufe fielen mehr kcal dem Laufen zum Opfer. Diese paar kcal mehr waren wohl der Schlüssel, denn diesen Monat blieb ich endlich mal konstant bei meinem Wunschgewicht. In die gleiche Richtung geht es auch hinsichtlich des TRIMP. So viel bzw. so qualitativ habe ich also bisher noch gar nicht trainiert. Der einzige Wermutstropfen ist, dass die vielen vielen Kilometer inzwischen auf immer weniger Strecken stattfinden, da ich meist nur Nachts oder früh Morgens (am Wochenende) Zeit habe. Aber das wird die nächsten Monate auch nicht besser werden.

Und sonst so?

Genau diese (man merkt schon, es bewegt mich sehr) Dunkelheit hat mich auch dazu bewogen meine Ode an die Stirnlampe endlich mit einem konkreten Erfahrungsbericht zu hinterfüttern. Ansonsten sind schon die Vorboten von 2014 zu spüren – ein großer Teil von 2014 ist schon arrangiert, teilweise schon gebucht. Ab sofort gilt es daran weniger zu planen und umzusetzen. Im Ausblick auf den November gibt’s natürlich noch mehr dunkle Läufe und ein Wettkampf am 24.11. um über den Winter das Tempo nicht ganz zu vergessen.

Veröffentlicht in Drumherum, Road und verschlagwortet mit .

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